Management Circle (Phase 3): Die Planung
So legen Sie den Grundstein für zukünftige Erfolge.
In der Planungsphase werden Personal, Zeit und Inhalt realistisch koordiniert, so dass verschiedene Ebenen des Unternehmens – möglicherweise auch parallel – zielorientiert arbeiten können. Mit der Planung legen Sie den Grundstein für zukünftige Erfolge.
Operative, taktische und strategische Planung
Sie haben operative, taktische und strategische Ziele. Die selbe Einteilung findet sich auch in der Planungsphase wieder, wobei es hier um eine Frist geht und nicht um einen spezifischen Zeitpunkt. Das Konzept der Planungsebenen unterscheidet:
die operative oder kurzfristige Planung, die in weniger als zwölf Monaten umsetzbar ist,
die taktische oder mittelfristige Planung, die in einer Zeitspanne zwischen einem Jahr und fünf Jahren abgeschlossen ist
sowie die strategische oder langfristige Planung, die mindestens fünf Jahre zur Umsetzung benötigt.
Der Vorteil der fristabhängigen Planung liegt darin, dass Sie die verfügbare Zeit nicht aus den Augen verlieren und sich Planungsziele anhand der Fristen hierarchisch ordnen lassen.
Hierarchische Ordnung in einem Strukturplan
Die strategische Planung bildet dabei die Spitze des Projekts (so wie das strategische Ziel bei der Zielsetzung), an dem sich die anderen Planungsschritte orientieren müssen. Die Planung unterteilen Sie in gut fassbare taktische und operative Planungselemente. Taktische Elemente konkretisieren Ihren Plan. Operative Elemente benennen hingegen die erforderlichen Arbeitsanweisungen.
Je nachdem, ob Sie von oben nach unten, oder von unten nach oben hierarchisieren, sprechen wir von einem Top-Down- oder einem Bottom-Up-Plan.
Der hauptsächliche Vorteil des Top-Down-Plans liegt darin, dass „von oben“ klare Rahmenbedingungen definiert werden, an denen sich einzelne Teams bzw. Mitarbeiter bei ihrer Planung orientieren können. Ein Nachteil des Ansatzes ist allerdings, dass er die Kreativität und Lösungskompetenz der „ausführenden Instanzen“ einschränkt. Bei der von „unten“ nach „oben“ geplanten Bottom-Up-Planung nutzen Sie den Ideenreichtum Ihrer Mitarbeiter aus, haben dann allerdings die Herausforderung die Vielzahl von Ideen und Maßnahmen auf ein wirtschaftliches sinnvolles Maß zurecht zu stutzen.
Die Gegenstromplanung
Werden Top-Down und Bottom-Up-Planung miteinander kombiniert, erhalten Sie eine sogenannte Gegenstromplanung. Der erste Schritt ist der Top-Down-Vorlauf: In einem allgemeinen Rahmenplan zerlegen Sie die Aufgaben zunächst in Teilpläne und klären, ob diese umsetzbar sind. Der zweite Schritt ist der Bottom-Up-Rücklauf: In einer korrigierten Fassung wird nun ein neuer Rahmenplan erstellt. Damit die Gegenstromplanung gelingt und eine für alle zufriedenstellende Planung erarbeitet werden kann, ist Kommunikation zwischen allen Ebenen oberste Voraussetzung.